Klasse 2b beim Institut für Physik

Die Kooperation mit der Uni Augsburg gehört bei uns schon längst zum Alltag und ist nicht mehr wegzudenken. Viele Kolleginnen betreuen Studierende als Praktikanten oder begleiten über ein Schuljahr hinweg einen Teilnehmer der Lehrwerkstatt. Studenten arbeiten bei uns als Drittkräfte im Unterrichtsalltag. Und was wäre unsere OGTS ohne die Mitarbeit studentischer Hilfskräfte, die die Kinder nachmittags betreuen, beaufsichtigen, sich mit ihnen beschäftigen und ihnen bei den Hausaufgaben zur Seite stehen?

Aber nun lassen wir die Studierenden nicht nur zu uns kommen; nein, wir kommen zu ihnen an die Universität!

Seit letztem Jahr kooperieren wir sehr gerne mit dem Institut für Physik. Herr Klinghammer vom Lehrstuhl für Didaktik der Physik fragte an, ob jeweils eine Klasse zur Universität kommen wollte, um dort unter Anleitung von Studierenden Experimente zu physikalischen Themen durchzuführen. Dieses Angebot haben wir natürlich sehr gerne angenommen.

In diesem Schuljahr waren bereits fast alle Klassen an der Uni, um dort Experimente zum Thema Luft oder zum Thema “Schwimmen oder sinken?” durchzuführen. Nach einer krankheitsbedingten Absage konnte nun auch die Klasse 2b erneut vorbei kommen.

In Zweiergruppen wurden die Kinder durch jeweils eine angehende Lehrkraft betreut und bei den Experimenten und der Dokumentation unterstützt. So setzten sich die Kinder damit auseinander, in welcher Form Knete schwimmen kann; wieso ein Flaschenteufel bei Druck in der Flasche absinkt; warum bei einer Dose mit Löchern doch kein Wasser herausfließt, sowie viele weitere Fragen.

Die Kooperation ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Kinder gewinnen so einen Einblick in die Universität und haben die Möglichkeit, mit enger Begleitung Experimente durchzuführen, über das Gelernte zu sprechen und in ihrem Forscherheft zu dokumentieren.
Die Studierenden können Erfahrungen im Umgang mit Kindern machen, aber auch lernen und üben, wie physikalische Experimente im Rahmen des Unterrichts in HSU durchgeführt werden.
Aber auch die Lehrkräfte profitieren, denn eine solche räumliche und personelle Ausstattung kann man wohl an keiner Grundschule vorfinden.

Wir sind dem Lehrstuhl für Physik sehr dankbar für die Gelegenheit, mit der Universität noch enger kooperieren zu können und so unseren Kindern physikalische Phänomene im wahrsten Sinne des Wortes be-greif-bar zu machen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

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